Kategorie-Archiv: Bilder

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Pinterest zum Stöbern, als Inspiration oder für eigene Sammlungen

Pinterest ist ein soziales Netzwerk in dem Nutzer Bilderkollektionen mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können. Andere Nutzer können dieses Bild ebenfalls teilen (repinnen), ihren Gefallen daran ausdrücken oder es kommentieren. Der Name Pinterest ist ein Kofferwort aus den englischen Wörtern pin = ‚anheften‘ und interest = ‚Interesse‘. Gemeint ist damit, dass man durch das öffentliche „Anheften“ an der digitalen Pinnwand seine eigenen Interessen herausstellen kann. Diese können öffentlich und seit Ende 2012 auch privat abgespeichert werden. Das Netzwerk hat ca. 70 Millionen Nutzer weltweit

Ich sammle auf Pinterest vor allem Bilder zur Inspiration zu den Kategorien DIY, Illustration, 3D, Muster, Textil …
Wer mich auf Pinterest sucht, findet mich unter dem Namen abadoba

Über eine Suchfunktion können Bilder oder ganze Pinnwände, die nach dem Begriff benannt sind, gefunden werden. So bekommt man auf einem Schlag viele, gute Bilder, bzw. Inspirationen oder Ideen. (z.B. Schlagwort Collage letztes Bild der Gallerie)

Aber Achtung! Es macht süchtig…

Zur Macht des fotografischen Bildes …

 

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New York, 26. November 1974

Kaum ein Arbeitsverhältnis ist spannungs-geladener als das zwischen Star und Papa-razzo. Man braucht und verachtet einander gleichermassen. Marlon Brando, der Mann mit der schweren Halskette im Vorder¬grund, ist ein Star. Der Mann mit Lederjacke, Fotoapparat und Football-Helm im Hinter-grund heisst Ron Galella und ist Paparazzo. Galella trägt den Helm nicht ohne Grund. Ein Jahr zuvor hat er die Schauspiellegende Brando auf dem Flughafen in New York erwischt und seinen Apparat klicken lassen. «Mister Brando, Mister Brando», bittet er, «könnten Sie die Sonnenbrille abnehmen?» Brando lässt die Brille auf, schweigt und schlägt zu. Er haut Galella fünf Zähne raus und bricht ihm den Unterkiefer. Galella ist ein Kind der Bronx und gewiss nicht zimper¬lich. Das Fotografieren hat der Sohn italieni¬scher Einwanderer bei der Air Force gelernt, und es wäre ihm nicht in den Sinn gekom¬men, wegen eines gebrochenen Kiefers damit aufzuhören. Aber er schützt sich nun besser, wie das bizarre Bild vom nächsten Zusammentreffen der beiden zeigt. Auch Brando bleibt übrigens die Schlägerei mit dem Paparazzo noch lange in Erinnerung: Er trägt zeitlebens die Narben von Galellas Zähnen auf den Knöcheln, (t/s.)

QUELLE
NZZ am Sonntag | 5. Januar 2014 | p.15