Lukas Bothe berichtete zu Beginn von einer
Studienreise mit einer Schulklasse nach München:
Nicht immer gelingt alles wie geplant.
Die Planung der Reise war zwar mit dem Klassenlehrer abgesprochen worden und die Zuständigkeit für verschiedene Themenblöcke verteilt. Für den BG Lehrer war ein Architekturblock vorgesehen, dieser wurde von ihm auch vorbereitet: München-Quiz, Begleitungsheft, Stadtrundgang mit architektonischen Inputs.
Vor Ort stellte sich jedoch bereits kurz nach der Ankunft heraus, dass der Klassenlehrer mit den Schülern andere Absprachen getroffen hatte. Die Jugendlichen waren praktisch während des ganzen Aufenthaltes freigestellt und erkundeten die Stadt auf eigene Faust, Der Kontakt mit den Lehrpersonen war sehr reduziert.
Diskussion: Wie geht man mit solch einer Situation um? Für die Schüler soll durch einen Konflikt und Uneinigkeit zwischen den Lehrpersonen auch keine Verunsicherung entstehen, oder der Eindruck, es gäbe gar keine festen Regeln. In unserer Runde bestand Konsens, dass es auch den Eltern gegenüber eine Verantwortung gäbe den Bildungsauftrag zu erfüllen, da diese ja die Reise finanziert hatten. Auch im Hinblick auf die eigene Entlohnung und die geleistete Vorarbeit fällt der Rückblick auf diese Fahrt unbefriedigend aus. Insbesondere auch deswegen, da nach der Reise klar wurde, dass die Schüler durchaus Interesse an einem Programm gehabt hätten.
Lukas B. gab zu bedenken, dass man auf der Reise z.B im Zug gelegentlich auch auf andere Klassen trifft und im gegenseitigen Austausch der Jugendlichen dann eine Unzufriedenheit (aus verschiedenen Gründen) entstehen kann.
Als positives Gegenbeispiel zur Münchenreise führte Lukas an, dass er einer anderen Klasse für eine andere Reise die kurze formlose Aufgabe gab, Menschen zeichnerisch zu dokumentieren. Obwohl er selbst diese Gruppe nicht begleitete, führten die Schüler den Auftrag aus und es entstanden interessante Zeichnungen.
Das „München-Büchlein“ wird auf Nachfrage seitens unserer Gruppe auf die Dropbox gestellt.
Tipp: günstige Reisemöglichkeiten:
Bahn: Baden-Württemberg Ticket Bayern Ticket
Bus: meinfernbus.de
Tipp: Unterkunft Jugendherberge Thalkirchen, Münchenpark
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Besprechung der RomMuttenz-Aufgaben
Chasper
Die Sehenswürdigkeit der eigenen Stadt wird als Kartonmodell mittels einem eines selbst hergestellten Bastelbogens umgesetzt und als „Gebäude auf Wanderschaft“ an verschiedenen Orten in der besuchten Stadt inszenieert und fotografisch dokumentiert.
Annadora
Intervention vor Ort: Guerillakunst.Bildmaterial an passender Stelle in Muttenz anbringen. Als Beispiel wurde der angebliche Ort des Schwingerfestes Muttenz auf einer Romkarte markiert und diese dann wiederum auf das originale Schwingerplakat eingefügt. Idee wäre insbesondere für Partnerstädte interessant. Im Unterricht könnte die Idee eventuell weiter ausgebaut werden.
Lukas
Romulus und Remus
Collage, die eine Szene aus Romulus und Remus darstellt, das Bildmaterial kommt jedoch aus Muttenz.
Thema Illustration, Bildergeschichte, Comics
Anna
Schilder fotografieren und recherchieren, anschließend Computermontage, z.B. Austausch oder Veränderung von Schildern, . Im Anschluss könnte ein eigenes Schild entwickelt werden.
Deby
Bilder sammeln von Rom mit Menschen beim Verrichten spezifischer Tätigkeiten an einem bestimmten Ort. Äquivalente Orte in Muttenz finden und die Tätigkeiten aus Rom in Muttenz nachstellen. Performance fotografisch festhalten.
Nora
Rom visuell in Muttenz suchen. Vorurteile und Austauschbarkeit werden thematisiert. Ein fiktives Profil von Rom wird erstellt und eine visuelle Identität auf einer Postkarte hergestellt
Erin
Eigene Fotos aus Rom werden in die Landschaft integriert, Bildausschnitte werden möglichst präzise in die Umgebung eingepasst: Bild auf zwei Ebenen. Michael schlug vor, dass die entstandenen Bilder wiederum in neue Fotografien eingepasst werden könnten.
Ingrid
Ausgehend von einem Foto aus Rom, z.B. Brunnen, wird ein entsprechender Ort in Muttenz gesucht und fotografiert. In einer Montage (analog oder digital) wird dieses Bild von dem aus Rom überlagert. Installation mit einer Audioaufnahme des Brunnens aus Muttenz.
Anregung Michael: Geräuschprotokoll eines Brunnens erstellen
Anregung Lukas: Spiel mit Geräuschen, Neukombinationen und Herstellen einer eigenen Soundabfolge mittels optischen Mustern:
Boris Blanck
Yellofier App
Vera
Zusammensetzen von thematisch passenden Themen aus dem Infomaterial beider Städte, z.B. Sakralbauten.
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Aufräumen, Abschließen, Ergänzen
Der Gruppe wurde die verbleibende Zeit zur Verfügung gestellt, um allfällige Arbeiten fertigzustellen und die Fowestakästen mit Indexkarten zu versehen, Lukas hatte bereits Indexkleber vorbereitet
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Abmachung für nächsten Donnerstag: Besuch des Schaulagers
Treffpunkt 8:50 Eingang Restaurant Seegarten
Lageplan google maps
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Ausstellungstipp. Ein Zusammentreffen zweier Kulturen auf andere Art (leider nur noch diese Woche):
Japanische Plakate in Zürich